Eignung und Einsatzmöglichkeiten
Unsere Einsatzteams (Hundeführer(in) und Hund) besuchen Alten- und Pflegeheime,
Einrichtungen für körperlich und geistig behinderte Erwachsene und Kinder,
Schulen, Kindergärten, Justizvollzugsanstalten, Kliniken und Privathaushalte.
Einsätze in Hospizen und Palliativstationen sollen den Einsatzradius künftig
erweitern.
Dabei gewährleisten wir einen hohen Sicherheits- und Qualitätsstandard durch
Fortbildung unserer Einsatzteams, Supervisionen und Dokumentationen jeder
einzelnen Einheit. Die Supervisionen sowie die von unseren Mitgliedern
besuchten Weiterbildungskurse werden von qualifizierten Fachleuten durchgeführt.
Die Mitglieder können auf unserem Hundeplatz auf Wunsch an einem qualifizierten
Hundetraining oder an lockeren Spielstunden für Hunde teilnehmen und dabei
Erfahrungen untereinander auszutauschen. Bei Kaffee, Tee, Kuchen, anderen
Getränken und kleinen Gerichten in unserem Vereinsheim sollen diese freiwilligen
Treffen auch das Miteinander und den Zusammenhalt im Verein fördern.
TIERSCHUTZ wird bei uns sehr groß geschrieben. Da für die Hunde jeder Einsatz
anstrengende psychische und je nach Umgebung und Witterung auch physische Arbeit
ist, werden sie höchstens zwei Mal in der Woche für jeweils 30 Minuten
eingesetzt. Als Therapiehunde eignen sich zwar Hunde aller Rassen und
Mischlinge, Hunde mit einem gutmütigen, freundlichen und sozialisierten Wesen
sind jedoch von Vorteil.
Unsere Hundeführer lassen ihre Hunde regelmäßig impfen, entwurmen und behandeln sie vorbeugend gegen Floh- und Zeckenbefall. Selbstverständlich wird die Hygiene bei den Einsätzen gemäß den Vorschriften des Robert Koch Instituts (RKI) Berlin eingehalten und auch die zusätzlichen Hygiene-Vorgaben unserer Auftraggeber genauestens und ohne Kompromisse befolgt.
Hundeführer und Hund sind während eines Einsatzes über den Verein
haftpflichtversichert.
Interessierte Hundehalter stellen sich zunächst mit ihrem Hund auf dem
Hundeplatz des Vereins vor. Danach wird der Hund in einem Casting
(Situationstest) auf seine Eignung hin geprüft, wie er sich z.B. in ihm fremden
und neuen Situationen verhält und in extremen Stresssituationen reagiert. Diesen
Test führen qualifizierte und geprüfte Hundetrainerinnen zusammen mit einer
Gruppe erfahrener Hundeführer durch. Hat der Hund den Test bestanden, werden die
Hundehalter in einem zweitägigen Basis-Seminar umfassend geschult und gründlich
auf ihre Einsätze vorbereitet. Sie erfahren in diesem Seminar, aber auch in
Fortbildungsseminaren und Weiterbildungsveranstaltungen, alles Wesentliche über
Hundephysiologie, Haltung, korrekte Erziehung und Körpersprache des Hundes.
Darüber hinaus werden den Hundehaltern die Grundlagen der Gesprächsführung sowie
für den Einsatz wichtiges praktisches Wissen vermittelt.
Vor einem selbständigen Einsatz leisten die neuen Hundeführer noch 4 Praktikumseinheiten (2 Einsätze in Alten- und Pflegeheimen und 2 Einsätze in Pflege-Einrichtungen mit Kindern, bzw. in Grundschulen, Förderschulen oder Kindergärten) in Begleitung und unter Aufsicht eines erfahrenen Hundeführers ab.
Eine umfassende Betreuung der Hundeführer/innen während ihrer Vereinszugehörigkeit ist selbstverständlich.